Wir schnitzen einen kleinen schwimmenden Eistaucher
 

Folgende Werkzeuge werden benoetigt:1. Eine kleine oder mittlere Eisensaege (etwa eine PUK), oder Eisensaegeklingen
2. Eine Rundfeile
3. Eine FlachfeileZum Nassschleifen und Polieren benoetigt man wasserfestes Schleifpapier in den Koernungen 220 bis 1000 oder evtl. noch feiner.
Ausserdem Leinoel oder Bienenwachs.

Absatz 1.
Fuer diese Schnitzerei benoetigt man ein Stueck Speckstein in der Groesse 7,5 x 10 x 5 cm. (siehe Zeichnung links).

Das Muster fuer den schwimmenden Eistaucher

 

Es sind zwei Muster abgebildet - wegen der unterschiedlichen Ausdrucke von Internet Explorer und Netscape

Absatz 2
Muster Eistaucher ausdrucken.

Nachdem man das Muster ausgeschnitten hat, wird dieses auf den Stein aufgelegt und mit Bleistift oder Marker nachgezeichnet. Wenn das Muster auf den Stein uebertragen wird, soll die Maserung ueber die Laenge des Eistauchers ausgerichtet werden.,


Absatz 3.
Die Form auf dem Bild links ist mit der Bandsaege ausgeschnitten worden.
Eine der Eigenschaften von Speckstein ist, dass die Reibungshitze beim Saegen absorbiert wird. Die Zaehne werden zwar abgenutzt, aber das Saegeblatt verbrennt nicht.

Absatz 4.

 

Absatz 5.


Absatz 6.
Die Koerperseiten werden dann mit der PUK-Saege abgeschraegt

Absatz 5.

Absatz 8.
Man nimmt die Rundfeile und arbeitet einen entsprechenden Knick heraus, da, wo der Hals in den Koerper uebergeht. Es ist wichtig den richtigen Punkt zu treffen, wo sich Hals und Koerper begegnen. Der Ruecken des Eistauchers wird dann abgerundet, um die Koerperlinie zu formen. Eine flache Raspel ist das geeignete Werkzeug dazu.

Absatz 9.

Absatz 10.

Absatz 11.
Absatz 12.
Als naechstes ist festzulegen, wo der Hals in den Kopf uebergeht. Man beginnt mit der Rundfeile und, wenn man den genauen Punkt festgelegt hat, bearbeitet man den Hals mit der flachen Raspel weiter. Es ist wichtig beim Arbeiten auf Einhaltung der Symmetrie zu achten. Deshalb tritt man oefters von der Arbeit zurueck, um sich einen dreidimensionalen Ueberblick zu verschaffen. Der fertige Hals sollte eine ovale Form haben mit dem kleinen Ende des Ovals vorn.

Absatz 13.

Absatz 14.
Am Schluss wird der Kopf bearbeitet. Da wo der Schnabel in den Kopf uebergeht, benutzt man die Rundfeile. Man arbeitet von der Spitze des Schnabels herunter zur Rueckseite des Kopfes. Der Schnabel hat eine dreieckige Form mit abgerundeter Unterseite. Mit der flachen Raspel wird dann der restliche Kopf geformt.


Absatz 15.
Man beseitigt die Raspel- und Feilspuren durch Schleifen, mit 220er oder 240er Nassschleifpapier. Das Nassschleifen erfolgt im Wasser. Man haelt das Werkstueck in der Hand und beginnt mit dem Schleifen in einem Gefaess im oder unter Wasser. Der entstehende Schleifrueckstand spuelt sich dabei im Wasser ab und sinkt zu Boden. Man muss das Werkstueck gut festhalten, weil glatter Speckstein nass sehr glitschig ist.

Links sieht man das geschliffene Werkstueck noch ohne Politur.


Absatz 16.
Es gibt zwei Moeglichkeiten, das Werkstueck zu polieren, mit Bienenwachs oder Leinsamenoel.

Es folgen Gebrauchsanweisungen fuer beide Moeglichkeiten:

 

Farbe und Sprenkelung koennen unterschiedlich sein, es haengt vom jeweiligen Stein ab.